Maßnahmen am Unfallort

  • Für Sicherheit sorgen und Erste Hilfe leisten
    Viele Verkehrsteilnehmer scheuen sich aus unterschiedlichen Gründen, bei Unfällen zu helfen. Oft helfen sie aber mit, wenn jemand anderes die Initiative ergreift. Unter diesen Umständen ist es wichtig, dass wir als Pfarrerinnen und Pfarrer uns der Verpflichtung nicht entziehen, die sich aus unserer Berufung ergibt. Trotz aller Zweifel und Unzulänglichkeit sollten wir in jedem Fall die Hilfe beginnen und andere gezielt zum Mithelfen auffordern.
    Die wichtigsten Maßnahmen bei jedem Unfall sind die Absicherung der Unfallstelle und die lebensrettende Erste Hilfe.
  • Notruf tätigen
    Entweder selber über Telefon oder Notrufsäule einen Notruf absetzen, oder andere beauftragen.
  • Wenn Rettungsdienste schon an der Arbeit sind
    Mitarbeiter der Rettungsdienste und der Feuerwehr sind Fachleute auf ihrem Gebiet der praktischen Hilfe und der technischen und medizinischen Rettung. Sie stehen beim Einsatz unter höchster Anspannung. Oft wissen sie um ihre Hilflosigkeit angesichts von Leiden und Tod und sind dankbar für Unterstützung.
    Wir melden uns beim Einsatzleiter, legitimieren uns und bieten ihm gezielt unsere Hilfe an. (Es ist wichtig, dass wir wirklich den Einsatzleiter erreichen, denn nur er hat den ganzen Überblick.)

Wir können:

  • uns um unverletzte Beteiligte kümmern.
  • Verletzte betreuen, die auf ihre Beförderung warten.
  • für Tote beten.
  • uns um Angehörige kümmern, die am Einsatzort sind oder dorthin kommen.
  • für erschöpfte Helfer sorgen.
  • zusammen mit den Polizeibeamten Todesnachrichten überbringen.

Für diese Aufgaben ist es wichtig,

  • sich in den Strukturen der Rettungsdienste ein wenig auszukennen.
  • am Einsatzort für die eigene Sicherheit sorgen zu können.